Wild auf Wild
Hochwertiges Fleisch direkt aus dem Wald bringt andere Aromen mit sich als das klassische Rindersteak oder die Schweine Bratwurst – irgendwie wilder! Das Wildfleisch vom Grill oder aus dem Ofen selbst hat schon einen anderen Geschmack als das, was man üblicherweise im Alltag verspeist. Daher gilt es auch, diesen besonderen Geschmack mit den richtigen Gewürzen für Wild zu unterstreichen und hervorzuheben.
Halt, du musst jetzt nicht mehr lange googlen, mixen oder selbst mischen… um womöglich ein ungenießbares Durcheinander zu kreieren, dass das Aroma des Grill- oder Pfannenguts vielleicht unterdrückt. Unser spezielles Wildgewürz besteht unter anderem aus Meersalz, Wacholderbeeren, Koriandersaat sowie Orangenschale und Nelken. So bunt wie der Wald und seine blühenden Wiesen selbst ist auch diese Auswahl an fein abgeschmeckten Wildgewürzen für Rehrücken, die zarte Wildschweinkeule oder den Braten des wilden Schweins. Auch ein deftiges Wildgulasch kann damit intuitiv abgerundet werden.
Ein bis zwei Esslöffel würzen etwa 250 Gramm Haar- Feder- oder Schwarzwildfleisch. Entweder direkt an den tierischen Leckerbissen geben oder zum Beispiel zu einer würzigen Marinade oder BBQ Sauce anrühren.
Wildgewürz: Re(h)zepte des edlen Genusses
Als Gulasch oder Braten, als Keule im Ofen, ob Hals, Brust, Bauch oder Rückenstück: Mit Gewürzen für Wild lässt sich eine Menge anstellen, das nicht nur satt macht, sondern einen wahren kulinarischen Hochgenuss darstellt.
Wir möchten dir an dieser Stelle unser Rezept für saftiges Kaninchen mit Knödeln und Rotkohl vor die Flinte halten – ein Volltreffer! Doch auch die Jagd nach dem perfekten Wildgulasch kann sehr lohnend sein. Lange eingekocht in einer deftigen Soße aus Wein, Pilzen, Fond, Zwiebeln und mehr wird das Fleisch von Wildschwein oder Reh besonders zart. Ebenfalls eine spannende Art des Zubereitens ist die Roulade an Meerrettichsauce. Dazu das Fleisch schön würzen, gemeinsam mit zum Beispiel Speck, Ei und Wirsingblättern einrollen und in der Pfanne anbraten. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein, worauf wartest du noch?
Zubereitung für Profis
Ein schwerer Rotwein, ein lodernder Kamin, eine lange Tafel aus dunklem Ebenholz und vor dir ein Teller mit zartrosa Wildbret und Bratensoße. Stellst du dir dein perfektes Dinner aus Reh, Hirsch, Wildschwein, Kaninchen, Hase, Fasan und Co. nicht auch genau so vor?
Von mild bis kräftig ist im Tierreich des Waldes geschmacklich beinahe alles zu finden. Doch wie wird Wild gewürzt und richtig zubereitet? Lieber grillen oder im Smoker garen? Die Zubereitungsart variiert natürlich. Mit unserem Wildgewürz machst du zumindest in Sachen Topping nichts falsch. Besonders die Wacholderbeeren gehören ans Wild und sorgen für das typische Aroma, das Fans so lieben.
Lebewohl schnödes Standard-BBQ und willkommen edle Abwechslung. Auch wenn Wildfleisch in der Regel recht fettarm ist, sollte vor der Verwendung in der Küche oder am Grill zunächst die Außenhaut mit ihren Sehnen entfernt werden, um beim Braten später nicht fest und trocken zu werden. Um auch das Fleisch vor dem Austrocknen zu schützen, hilft das rechtzeitige Einlegen in Öl- oder Joghurt-basierte Marinade oder das Umwickeln mit beispielsweise Bacon während des Garprozesses. So bleibt der Fleischsaft zum Großteil erhalten. Auch einen klassischen Jagdwildfond als Basis für Suppen und Soßen kannst du mit unserem Gewürz für Wild verfeinern.
Eine wahrlich wilde Geschichte
Du hast es vielleicht schon vermutet, der Ruf eilt ihm voraus: Tatsächlich war das Wildfleisch damals nur dem Adel vorbehalten. Als echte Herrenspeise mit Tradition galt dieser Luxus schon zur Zeit der alten Römer nur dem Adel, der sich offiziell das möglichst alleinige Recht zu jagen zusprach. Mit der Ausbreitung der Menschen und dem Rückgang der Waldflächen wurde Wildbret immer seltener und damit besonderer. Durch die zusätzliche Abschaffung des sogenannten Herrenjagdrechts folgte ein regelrechter Ansturm auf Reh, Hirsch, Fasan, Karnickel & Konsorten, der bis heute anhält. Ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Genuss ist daher sehr wichtig. Und mit der Betonung auf „Genuss“ bedeutet das für uns vor allem die Verwendung der richtigen Küchengewürze bei der Zubereitung.