Garam wer - Was ist Garam Masala?
Beim Garam Masala handelt es sich um eine traditionelle Curry Gewürzmischung aus der indischen Küche. Obwohl es keine feste, einheitliche Rezeptur gibt, besteht es meist aus gut 10-12 edlen Einzelgewürzen, die zusammen eine ganz spezielle Mischung ergeben. Dazu gehören unter anderem Zimt, Pfeffer, Kreuzkümmel und Kardamom. Je nach Region und Belieben variiert die Zusammensetzung, denn in manchen ist beispielsweise auch Fenchel hinzugefügt. Klassischer Weise wird das Garam Masala in einer nicht eingefetteten Pfanne erhitzt und so leicht angeröstet, wobei die ätherischen Öle der Kräuter freigesetzt werden. Durch anschließendes Zermahlen werden die Aromen vollends entfaltet und die Mischung lässt sich ideal zum Würzen von Speisen verwenden.
Auch in der ayurvedischen Küche ist das Garam Masala Gewürz sehr beliebt. „Garam“ lässt sich mit „heiß“ übersetzen und steht für den scharfen, feurigen Geschmack des Garam Masalas. Das Wort „Masala“ ist Hindi, bedeutet so viel wie „Zutaten“ und ist der Begriff für verschiedene indische Gewürzmischungen. Zusammen bedeutet Garam Masala also etwa "Feurige Zutaten" – und das passt perfekt!
Wie schmeckt Garam Masala überhaupt?
Weil die Zusammensetzung der Mischung wie bereits erwähnt selten einheitlich ist und daher die verwendeten Gewürze abweichen können, entsteht auch kein fester Geschmack. Jedoch lassen sich die meisten Garam Masalas als scharfwürzig mit fein süßlicher Note beschreiben, die den Bestandteilen wie Zimt und Muskat zu verdanken ist. Die Schärfe kann dem Pfeffer und der Chili zugeschrieben werden.
Dank der abwechslungsreichen Zutaten des Garam Masalas lässt es sich sehr vielseitig und für unterschiedlichste Speisen verwenden, typischer Weise ist es aber in der indischen Küche zu finden: Currys und Fisch-, Fleisch- oder Gemüseeintöpfe lassen sich ideal mit dem besonderen Gewürz abrunden. Die meisten Garam Masala Rezepte empfehlen, die Mischung erst zum Ende der Zubereitungszeit dem Gericht hinzuzufügen: So kann sich das Aroma kräftig entfalten und wird nicht zerkocht. Eine weitere Art, in vielen Rezepten mit der Mischung zu Kochen, ist das gewünschte Fleisch direkt in der Pfanne mit einer ordentlichen Prise des Gewürzes anzubraten und den Geschmack in das Fleisch, empfohlener Weise Hähnchen, ziehen zu lassen.
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Gibt es auch eine Alternative? Oder kann man es selber machen?
Den unverwechselbaren, süß-scharfen Geschmack des Gewürzes kann man kaum ersetzen. Jeder der ihn einmal probiert hat stellt schnell fest, dass es keine vergleichbare Alternative zum originalen Garam Masala gibt. Wer aber gewisse Komponenten beispielsweise weglassen oder stärker hervorheben möchte, kann sich ganz einfach seine eigene indische Gewürzmischung zusammenstellen und das Garam Masala selber machen! Dafür müssen nur die erwähnten Basisgewürze miteinander kombiniert und gut abgeschmeckt werden. Anschließend alles in der Pfanne vorsichtig anrösten, in einer Mühle oder einem Mörser gut zermahlen, luftdicht verschließen und zur passenden Gelegenheit genießen!
Ein Garam Masala selber zu machen ist also nicht sehr schwierig. Und wenn die Mischung kühl und trocken gelagert wird, wird sich das einzigartige Aroma sicher über mehrere Monate hinweg in seiner ursprünglichen Intensität halten. Übrigens: Nicht zu verwechseln ist das Garam mit dem Tandoori Masala, welches eher für Marinaden zu Fleisch verwendet wird. Statt wie das Garam Masala in überwiegend saftigen Speisen wie Suppen oder Currys findet das Tandoori Gewürz eher beim z.B. Hähnchen Garen im Ofen seine Verwendung. Es ist also für Fleischliebhaber die richtige Alternative zum klassischen Garam Masala.