Käse aus Schafsmilch
Der Name lässt bereits erahnen, dass dieser spezielle Käse nicht wie sonst üblich aus Kuhmilch hergestellt wird, sondern aus der Milch von Schafen. Geruch und Geschmack sind aromatischer als bei der klassischen Milch der schwarz-weiß gefleckten, größeren Weidekollegen.
In den meisten Fällen wird der Käse beim Herstellungsprozess in einer Salzlake gereift, was ihm seinen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Wie mit vielen anderen Käsesorten auch lässt sich mit der Schafsvariante in der Küche oder am Grill eine Menge anstellen: Er kann im Ofen zubereitet werden, beispielsweise in einer Auflaufform, wo die weiße Masse zusammen mit Öl, Tomaten und roten Zwiebeln herrlich goldbraun gebacken werden kann. Überbackener Schafskäse schmeckt besonders zu einem Stück frischem Brot oder Baguette fantastisch und stellt eine klassische griechische Vorspeise dar.
Es gibt jede Menge köstliche Rezepte zu diesem Leckerbissen, du kannst ihn zum Beispiel auch grillen. Zu etwas gegartem Gemüse (Zucchini, Paprika, Tomate, Kürbis etc.) vom Rost schmeckt er cremig und würzig-salzig. Oder du verarbeitest den Weichkäse zu einem Dip, der sich mit Fleisch und Fisch aus dem Ofen oder vom Grill kombinieren lässt. Egal was du machst, mach es mit Liebe und der richtigen Würze: Unser Schafskäse / Feta Grillgewürz macht einen mit der roten Farbe des Pulvers schon richtig an, das kann nur UMAMI PUR sein! Edelsüße Paprika, eine Prise Meersalz, Rohrzucker für den süßen Ausgleich, Knoblauch, Senfmehl und kräftiger schwarzer Pfeffer sind nur die Hälfte der aromatischen Zutaten unserer Mischung im Gläschen, mit der du deine liebsten Käsegerichte und -rezepte abschmecken kannst.
Hirtenkäse, Schafskäse oder Feta?
Doch dann gibt es ja auch noch die Begriffe „Feta“ und „Hirtenkäse“… was haben die denn nun zu bedeuten? Ist das alles das gleiche oder doch etwas anderes? Und wenn ja, wo ist der Unterschied?
Grundsätzlich kann mit allen drei Wörtern schon dasselbe gemeint sein, der selbe weiße, salzige Käse, der sich so wunderbar mit der Hand zerbröseln und über zum Beispiel Ofengemüse streuen lässt. Doch ist „Feta“ ein geschützter Begriff, Schafskäse aber nicht. Ähnlich wie man das vom Champagner oder dem Parmesan kennt, bei dessen geschützter Ursprungsbezeichnungen es auf die Herkunftsregion ankommt, darf sich ein Weichkäse nur Feta nennen, wenn er aus griechischer Schafsmilch hergestellt wurde. Das heißt, dass die Milch gebenden Schafe auf griechischem Boden gestanden haben und der Käse anschließend, wie es sich gehört, in einer Salzlake gereift ist.
Die lockigen Huftiere geben jedoch nicht das ganze Jahr über Milch. Was also tun? Auf Ziegenmilch zurück greifen! In die Original Rezeptur eines Fetas dürfen nämlich maximal 30 Prozent der Milch von Ziegen stammen – das ist in der Regel für den Geschmack unerheblich. Jeder Feta ist also ein Schafskäse, denn das ist nur ein Oberbegriff. Aber nicht jeder Schafskäse ist ein Feta, es ist Käse aus Schafsmilch der genauso gut auch eine Hart- oder eine Weichkäsesorte wie Pecorino oder Roquefort sein kann. Alles bis hierhin verstanden? Geschützt ist der Begriff übrigens seit 2002, als der Beschluss der EU-Kommission feststand.
Erfunden in Griechenland
Schon seit dem Altertum wurde der Feta in Griechenland produziert. Der aus dem Italienischen stammende Begriff „fetta“ wurde ins Griechische übernommen und bedeutet so viel wie „Scheibe“, denn der fertig gereifte Käse wurde damals und wird es auch heute noch meist in dünne Scheiben geschnitten und so verkauft.
Eines der beliebtesten und bekanntesten Gerichte in Europa ist wohl der Melonen Feta Salat, der in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trend geworden ist. Auf keiner Grillparty darf der Snack aus saftigen, kühlen Stücken der Wassermelone gemischt mit kleinen weißen Käsestückchen fehlen. Und nicht nur geschmacklich ist diese Kombination interessant, das Rot und das Weiß sehen auch noch hübsch zusammen aus.
Auch als Füllung eignet sich der salzige Weichkäse: Grill- oder Ofengemüse wie Zucchini oder Paprika werden extrem saftig und aromatisch, wenn sie vor dem Garen eine käsige Füllung erhalten. Dazu ein Dip wie etwa selbstgemachtes Tzatziki, eine Hand voller grüner sowie schwarzer Oliven und das Griechenland-Feeling ist perfekt! Schmausen wie im Urlaub.
Die Ankerkraut Gewürzmischung hilft dir dabei, bei jedem Gericht mit dem schmackhaften Griechenland-Happen etwas Würze ins Spiel zu bringen. Einfach drüber streuen oder unterrühren, egal ob der Feta über-, gebacken oder roh ist. Gerade auch Blätterteig kann damit befüllt werden, zum Beispiel zusammen mit etwas Blattspinat und/oder Lachs. Leg doch gleich mal los!