Mehr als nur ein kurzer Trend: Das Pulled Pork!
Inzwischen gehört dieses Gericht ganz klassisch in das Barbecue-Repertoire eines jeden Grillfans. Nach nordamerikanischem Vorbild wird das Fleisch, in der Regel Nacken oder Schulter vom Schwein, über einen sehr langen Zeitraum hinweg langsam gegart. Und zwar so lange, bis es so butterweich ist, dass man es mühelos auseinanderzupfen kann. Für diese zeitintensive Prozedur wird der Begriff „Low&Slow-Garen“ verwendet, der den langen Garvorgang unter geringer Hitze beschreibt. In einem typischen BBQ-Smoker, aber auch im Kugelgrill oder Dutch Oven gelingt dieses Vorhaben am besten. Doch selbst im Backofen oder auf dem Gasgrill kann ein gutes Pulled Pork gelingen! Das Gericht gilt oft auch als die Königsdisziplin unter den BBQ-Fans und verlangt jede Menge Zeit, Aufwand und Leidenschaft – die derjenige, der das Endergebnis zu schätzen weiß, mit Freude aufbringt!
Das zarte Fleischgericht ist inzwischen sogar so beliebt, dass es ganz offiziell in die sogenannte „Holy Trinity of Barbecue“ aufgenommen wurde. Zusammen mit Spareribs und Beef Briket ist es einfach eine hoch heilige Speise, die bei keinem Grillabend fehlen darf. Durch das lange Garen kann der entstehende Rauch gut in das Fleisch eindringen und ihm seinen typisch rauchigen BBQ-Geschmack verleihen, den die Liebhaber so schätzen. Bevor das Fleisch jedoch im Smoker, Backofen, auf dem Gasgrill oder in einem anderen Koch-/Grillgerät landet, ist noch ein ganz wichtiger Schritt zu beachten: Die Würze! Neben dem Rauch sorgt nämlich vor allem ein intensiver Rub für einen einzigartigen Geschmack.
Genau für diesen Anlass haben wir den Ankerkraut Rub Pull that Piggy im Streuer entwickelt, der mit seiner süßlichen Paprika-Rohrrohrzucker-Note und einer Menge anderer Gewürze und Kräuter den Rauch als Geschmacksgeber ergänzt. Das Fleisch kann eingeölt und anschließend mit dem Rub bestreut, oder aber darin gewälzt werden.
Du suchst ein passendes Rezept dazu? Dann schau dir unser "Pulled Pork Burger"-Video mit Anne, Stefan und Jörn Fischer an:
Die richtige Kerntemperatur macht den Unterschied
Über mehrere Stunden hinweg sollte die selbst angerührte Marinade in das Schweinefleisch einziehen können, bevor es dann bei Temperaturen um die 90/100 bis 120 Grad Celsius gart. Während des Garprozesses oder auch danach kann das Einreiben mit dem Gewürz-Rub „Pull that Piggy“ und/oder anderen Marinaden und BBQ-Saucen wiederholt werden, um ein maximal würziges Geschmackserlebnis zu erzielen.
Die Temperaturangaben hier sind natürlich nur ein Richtwert. Je nach Rezept, Belieben, Grillgerät und -praktik kann die optimale Pulled Pork Kerntemperatur auch abweichen. Andere sagen, dass Temperaturen über 100 Grad Celsius zu hoch seien und die perfekte Kerntemperatur eher um die 90 Grad betrage. Bei dieser Hitze sollte das Fleisch dann gut zehn bis fünfzehn Stunden durchgaren. Dann ist es leicht zusammengeschrumpft und so weich, dass man es mit einer Gabel leicht auseinanderziehen kann. Nach dem Garen empfiehlt es sich, das Pulled Pork noch eine Weile nachruhen zu lassen, dabei aber vor zu großem Wärmeverlust durch zum Beispiel eine Alufolie geschützt. Die zarten Fleischstücke, die beinahe wie saftige Fäden aussehen, können dann in unterschiedlichster Art und zu jeder Menge Beilagen oder ganz pur genossen werden.
Burger & Co.: Piggy-Rezepte, die überzeugen
Doch wie genau kann das butterzarte und mit dem Pull that Piggy Rub gewürzte Fleisch nun eingesetzt werden? Das wohl am häufigsten verwendete Rezept scheint der Pulled Pork Burger zu bleiben! Auch wir von Ankerkraut lieben das gezupfte Schweinefleisch zwischen zwei Burger Patties und haben dir daher gleich zwei Rezepte bereitgestellt. Ein klassisches für einen BBQ Pulled Pork Burger mit Senf, Jalapeño und BIO Burger Sauce, und dann eines, das tatsächlich vegan ist. Klar, du ahnst es schon: Hier kommt kein klassisches Pulled Pork Fleisch vom Schwein drauf, dafür aber unser würziger Trockenmarinade-Rub und ein schmackhaftes Patty aus Leinsamen.
Für diejenigen, die keinen Grill/Dutch Oven besitzen oder diesen nur ungern benutzen, sind Rezepte für ein Pulled Pork aus dem Backofen interessanter. Denn auch hier lässt sich das Fleisch zubereiten. Den Rauchgeschmack der Kohlen, die man auf dem Backblech vielleicht einbüßen müsste, macht die geräucherte Jalapeño im Pull that Piggy Rub wieder wett! Auch bei der Zubereitung im Backofen wird gewürzt und lange Zeit gegart, bei ebenso geringer Kerntemperatur. Als Beilage zum Pulled Pork kann eigentlich alles serviert werden, das auch sonst bei einem Grillabend auf dem Gartentisch steht: Salate, Dips, Pommes oder Kartoffelspalten aus dem Ofen oder andere leckere Dinge, die zum rauchigen BBQ-Aroma des Zupfbratens passen. Der amerikanische Beilagen-Klassiker Coleslaw gehört ebenfalls zu beliebten Snacks, die das Fleisch auf dem Teller oder dem Burger ergänzen.