Milchreis geht zu jeder Tageszeit!
Gehörst du zu denjenigen, die das leckere Gericht nur am Morgen oder ausschließlich als Dessert essen? Oder kommt bei dir Milchreis auch zu jeder anderen Gelegenheit auf den Tisch? Wir finden ja, dass man davon einfach nie genug bekommen kann!
Die meisten bestreuen den warmen oder kalten Quellreis wohl einfach mit etwas Zimt und Zucker – so kennt man ihn und so schmeckt er auch. Doch kann man so viel mehr aus Milchreis machen. Und wir sagen dir, wie das geht: Mit unserer speziellen Gewürzmischung bestehend aus Rohrzucker, Zimt, Nelken und Kardamom, außerdem Pflaumenpulver, Orangen- und Zitronenschale für die gewisse fruchtige Note. Das Milch-Gericht kann also nicht nur in verschiedenen Temperaturzuständen genossen, sondern auch in vielen Varianten gewürzt werden.
Milchreis nach dem klassischen Grundrezept ist ganz einfach Zuhause selber gemacht: Du brauchst nicht mehr als eine Portion Milchreis-Körner (Rundkornreis), Milch (circa einen Liter für 250 Gramm Reis), etwas Zucker und Salz. Dann kann nach Belieben drauf los gezaubert werden: Obst reinschnippeln, Gewürzmix drauf geben oder unterrühren, Schokolade reinraspeln, und, und, und. Auch bei der Wahl der Milch hast du freie Wahl: Du kannst neben Kuhmilch zum Beispiel auch einen veganen Milchreis kochen. Hierfür wird dann eine pflanzliche Alternative aus Soja, Mandeln, etc. verwendet oder etwa köstliche Kokosmilch.
Selber machen ist nicht schwer
Die Zubereitung von Milchreis ist bei den wenigen Zutaten, die nach Grundrezept benötigt werden, also nicht schwer. Was beim Selbermachen jedoch manchmal Probleme bereiten könnte, ist die Gefahr des Anbrennens. Durch die enthaltene Milch kann es im Topf zu unschönen Verbrennungen am Boden der Reismasse kommen. Das Kochen mit schwacher Hitze und regelmäßiges Rühren sind daher die beste Lösung.
Ähnlich wie beim Rührei gibt es aber auch Milchreis Rezepte für die Mikrowelle: Die Zutaten bleiben die selben, nur dass du das milchige Reisgericht statt auf dem Herd in der Mikrowelle erwärmst für ungefähr 30 Minuten. In einer Mikrowellen geeigneten Aufbewahrung wird der Reis zunächst bei hoher Watt-Zahl aufgekocht, um dann anschließend bei weniger Power lange durchzugaren. Auch hier das stetige Rühren aber nicht vergessen, damit nichts anbrennt. Fertig gekocht ist der Reis so richtig schön eingedickt und stellt einen cremigen Brei dar, den du entweder warm direkt nach dem Kochen oder kalt aus dem Kühlschrank genießen kannst. Beide Varianten haben was für sich, ganz klar!
Süße Rezepte zum Verlieben
In der Regel wird ein Milchreis ja zuckrig statt herzhaft zubereitet und schreit gerade zu danach, mit zuckersüßen Gewürzen verfeinert zu werden. Mit dem Ankerkraut Würz-Mix wird es auf jeden Fall eine spannende und delikate Angelegenheit. Aber wenn dir auch das noch nicht reicht und du auf der Suche nach einem ausgefalleneren Rezept bist, haben wir da vielleicht was für dich. Aus Milchreis kannst du nämlich beispielsweise auch kleine Bällchen formen!
Dazu wird der wie sonst auch gekochte und eingedickte Reis-Milch-Brei zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend zu kleinen, festen Kugeln gerollt. Diese kannst du nun beispielweise in Kokosraspeln, Schokosplittern oder anderen Zutaten wälzen und sie damit ummanteln. Die Bällchen lassen sich wunderbar als Snack aus dem Kühlschrank zwischendurch vernaschen, dienen auf einer Kugel Eis oder Früchtekompott aber auch als liebliche Nachspeise. Natürlich lässt sich auch dieses Rezept wieder vegan gestalten und der Reis für die Bällchen mit zum Beispiel Mandel, Hafer - oder Kokosmilch kochen.
Aber woher kommt dieses einfache und schnell zubereitete Alleskönner-Gericht? Man ist sich über die Herkunft des Milchreises nicht ganz einig, doch könnte er einigen Theorien nach zu folge aus Italien stammen. Zunächst soll der Brei als sättigende, erschwingliche Hauptmahlzeit gedient haben. Andere sagen, dass es ein Reichsfürst des achtzehnten Jahrhunderts gewesen sein soll, der die Speise an seinem adligen Hof gemeinsam mit seiner Familie erfunden habe. Unangekündigten, spontanen Besuchern wurden dieses schnelle Gericht serviert, welches mit etwas Obst und Gewürzen darin trotzdem etwas hermachte.