Kokosblütenzucker

⚓️ Kokosblütenzucker, grob

Süß und ein bisschen karamellig. Wer kann dazu schon nein sagen? Auf, auf ihr Zuckermäuler! Ihr wollt es doch auch!

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Kokosblütenzucker
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Der karamellige Kokosblütenzucker

Niemand kann zu einer süßen Verführung immer nein sagen – manchmal muss man auch einfach mal zuschlagen! Gerade dann, wenn es sich um eine so zuckrige Abwechslung handelt. Unser grober Kokosblütenzucker im 100 Gramm Glas oder dem 250 Gramm Nachfüllbeutel fällt nämlich nicht nur durch seine bräunliche Farbe auf.

Es handelt sich um eine bestimmte Art des sogenannten Palmzuckers, der durch das Einkochen von Blütensäften unterschiedlicher Palmarten gewonnen wird – in diesem Fall wird die Kokospalme für die Herstellung verwendet, so dass Kokoszucker entsteht. Für andere Sorten werden beispielsweise die Zucker- oder die Nipapalme genutzt, die allesamt vor allem in Südostasien angebaut werden. Sie mögen ein tropisches sowie feuchtwarmes Klima zum Wachsen. Je nach Herkunftsland und Kultivierung der Pflanzen können der Geschmack und auch das Aussehen des Süßmittels leicht variieren.

Für die Herstellung des Kokosblütenzuckers wird zunächst der Pflanzensaft, der sogenannte Nektar, aus den Blüten gewonnen. Um nicht zu gären, muss dieser dann schnellstens weiterverarbeitet werden: Wenn der Nektar nicht gerade durch das Vergoren zu Palmwein oder -essig gemacht wird, kann er zu einem dickflüssigen Kokosblüten Sirup eingekocht werden. Wenn dieser Sirup dann mit Hilfe von Hitze und ständigem Rühren zur Kristallisation gebracht wird, kann er anschließend abkühlen, zerkleinert und zu dem Würzmittel werden, das viele so lieben.


Besondere Herstellung, besondere Inhaltsstoffe

Der bei der Ernte gewonnene Palmsaft wird sorgsam durchsiebt, sodass keine festen Pflanzenteile oder andere Fremdstoffe mehr enthalten sind. Und auch bei uns werden dann keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker mehr hinzugefügt. Du kaufst also ein Produkt mit besten Inhaltsstoffe und hoher Qualität ein, dessen Herstellung in Handarbeit und ohne maschinelle Hilfe erfolgt. Nach dem Hineinklettern in die Palmenkrone werden die einzelnen Blüten direkt an der Palme oder abgepflückt am Boden mit Messern der Länge nach fein angeritzt, um den hochwertigen Nektar aus ihnen zu gewinnen. Dieser wird später zum Sirup und dann zum fertigen Zucker-Produkt. Die Palmen werden also in der Regel für die Ernte nicht gefällt, sodass die Herstellung nachhaltig stattfindet und die Blüten nachwachsen können.

Besonders wertvoll ist die Tatsache, dass der Kokosblütenzucker nicht raffiniert wird und dadurch die volle Bandbreite seiner Inhaltstoffe behält. Raffination bedeutet das Entfärben des Zuckers durch unter anderem Filtrieren und Zentrifugieren, sodass er rein und weiß aussieht. Unraffiniert ist er jedoch braun-rötlich und grob. Für die Verwendung beim Kochen oder Backen kannst du ihn entweder direkt verwenden, oder zuvor in einem Mörser noch feiner reiben. Auch für die vegane Küche wird der besondere Zucker gerne verwendet, wie etwa in veganen Schokomuffins oder Kuchen.


Der Unterschied zum „normalen“ Zucker

Kokosblütenzucker ist eine exotische Alternative zum „normalen“ Zucker und kann beinahe 1:1 als andere Variante zum Würzen verwendet werden. Doch der Grad der Süße ist nicht der selbe, denn schmeckt Palmzucker etwas weniger süß als der raffinierte, weiße Haushaltszucker. Er hat sogar eine leicht malzige Note, die an Karamell erinnert und ihn somit von anderen Süßungsmitteln abhebt. Kochen und Backen kannst du mit dieser Kokos-Variante natürlich auch. Dank der recht guten Wasserlöslichkeit lässt sie sich beispielsweise auch wunderbar zum Verfeinern von Getränken, egal ob warm oder kalt, verwenden.

Die karamellige Note macht den Einsatz des Kokosblütenzuckers im Geschmack so besonders und aufregend. Gerade im Kaffee oder auch gebackenen Desserts kann dieses Aroma sehr willkommen sein. So auch in unserem Ankerkraut Erdbeer Tiramisu mit Schlagsahne, frischen Erdbeeren und Bailey´s verfeinert. Übrigens: Überraschender Weise schmeckt dieses Würzmittel nicht wie der Name vermuten lässt nach der harten Frucht der der Kokospalme mit dem weißen Fruchtfleisch, sondern eben nur süß und leicht malzig nach Karamell. Statt aus Palmen wird der Haushaltszucker aus Zuckerrüben oder -rohr gewonnen und hat damit nicht nur einen anderen Geschmack, sondern eben auch eine völlig andere Herkunft, wie wir nun gelernt haben.

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